Mittwoch, 7. Mai 2014

Mieterhöhung wegen Baby (18 Wochen + 2 Tage alt)

Wohnungssuche / Mieterhöhung wegen Baby


Als hätte man mit einem kleinen Kind nicht genügend zu tun, waren unsere Vermieter so nett uns eine Mieterhöhung ins Haus flattern zu lassen. Begründung: Anpassung an den Mietspiegel. Es ist natürlich rechtens, aber ich finde es dennoch eine Frechheit. Mein liebster Mann hat nämlich im vergangenen Jahr einiges für sie gemacht. Hat Wohnungen renoviert und ihnen viel geholfen. Auch in unserer Wohnung war er mit u.a. Laminatboden verlegen, Ausbau der Küche, Renovieren des Bades sehr fleißig. Uns wurde sodann gesagt, dass wir in den nächsten Jahren keine Mieterhöhung zu befürchten haben.
Wir hatten in den vergangenen Monaten aber nicht mehr daran geglaubt und nur auf diesen Tag X gewartet. Wir verstanden uns immer top mit den Vermietern bis zu dem Zeitpunkt als Leyla auf die Welt kam. Schlagartig änderte sich das Verhalten der Vermieter. Sie grüßten uns nicht mehr und als ich einmal anrief, weil ich Hilfe benötigte, kam der Vermieter nur ganz genervt zu mir in die Wohnung um sich das Problem anzusehen. Mein Problem war gewesen, dass der Wasserhahn in der Küche nicht mehr zuzudrehen war bzw. ich drehte ihn bis zum Anschlag, aber das Wasser schoss als weiter aus der Leitung und hörte nicht mehr auf. Der Vermieter hantierte ein wenig mit der Zange und dann hörte es auf und ohne ein Tschüss oder Leyla auch nur eines Blickes gewürdigt zu haben (sie war bei mir in der Babytrage) verließ er wieder unsere Wohnung. Mein Göttergatte war arbeiten und so war ich nunmal allein mit der Kleinen und mit Wasserhähnen kenne ich mich, man verzeihe es mir, nicht im geringsten aus. Die Vermieter wohnen bei uns im Haus, direkt unserer Wohnung und die Wände und Decken sind nicht die Dicksten. Ich nehme stark an, dass sie Leyla oft hören, wenn sie schreit und vor allem in den ersten Monaten schrie sie ja abends stundenlang. Für mich ist es klar, dass sie etwas gegen ein Baby im Haus haben und wir fühlen uns unerwünscht. So schauen wir im Moment nach einer neuen Wohnung. Sollten wir keine finden, müssen wir uns mit der Mieterhöhung abfinden und hier weiter wohnen bleiben. Das würden wir schon verkraften. Aber es ist doch schöner in einer Wohnung zu wohnen, in der man erwünscht ist. Vermutlich werden die nächsten Jahre so lange Mieterhöhungen folgen bis wir draußen sind.

Bei unserer Wohnungssuche haben wir eine schöne Wohnung entdeckt gehabt. Top Preis, ruhige Lage, schön groß und mit Garten, Terrasse und einem Bach direkt am Haus. Ist natürlich mit Überflutungen nicht so lustig - aber die Vorstellung auf der Terrasse zu sitzen und das Wasser plätschern zu hören, gefiel mir. Nachdem die Maklerin aber heute mitteilte, dass das Kinderzimmer nur 5 qm groß ist, suchen wir lieber weiter. Wir wollen in einer Wohnung ja auch etwas wohnen bleiben und Leyla braucht auf jeden Fall ein schönes großes Zimmer. Am Samstag steht die erste Wohnungsbesichtigung an. Die Aussage "Wenn Sie einen Job haben, dürfen Sie die Wohnung besichtigen", fand ich zwar etwas hart ausgewählt am Telefon, aber das schreckt uns natürlich nicht ab. Wir haben beide einen unbefristeten Job, bzw. ich bin in Elternzeit. Eine weitere Wohnung, welche mich ansprach, war riesig und hat einen Wintergarten und Balkon. Ich bin gespannt was uns erwartet und ob wir eine neue Wohnung finden oder hier bleiben werden/müssen.

Unsere Pläne für Morgen


Morgen steht das Vorgespräch mit dem Pfarrer bezüglich der Taufe von Leyla an. Unseren Taufspruch hatte ich ihm noch vorhin telefonisch mitgeteilt. Wir haben uns für "Ein Mensch sieht, was er vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an. (1. Samuel 16,7) entschieden. Ich hatte nach einem Spruch gesucht, welcher mit Herz und/oder Liebe zu tun hat. Und diesen fand ich mit seiner Botschaft am Schönsten.

Des Weiteren haben wir wieder Rückbildungskurs. Nun sind fast alle Kurstage vorüber. Viele Tipps und Sprüche hatte ich in den letzten Wochen anhören müssen, so werde ich die anderen Teilnehmerinnen nicht wirklich vermissen. Ich fand/finde den Kurs dennoch schön. Unser Babymusik-Kurs startet sodann auch bald und ich freue mich sehr darauf.

Babybrei - Beikostzeit


Seit einer Woche isst Leyla mittags Babybrei. Die ersten Tage aß sie skeptisch den Pastinaken-Brei. Aber plötzlich verweigerte sie ihn. So las ich nach, was man bei Babys machen kann, wenn sie keine Pastinaken und Karotten mögen (die Möhren wollte sie nämlich auch nicht und machte Geräusche, als müsste sie sich gleich übergeben). Unsere neue Brei-Sorte: Zucchini-Kartoffel-Brei. Sie isst es mit einem großen Spaß und man sieht richtig die Freude in den Augen. Nun wissen wir: Pastinake war einfach nicht das Richtige für sie.  

Vor wenigen Tagen durfte sie auch an einem Keks rumlutschen - sie liebt das Süße - wer hätte es gedacht :D. Ich glaube fast, dass sie alles mag, was ich in meiner Schwangerschaft auch gerne gegessen hatte. Heute Morgen frühstückte ich Baby-Grieß-Brei und gab ihr ein Löffelchen und sie fand das auch klasse. Zu oft soll nicht solche Sachen bekommen. Der Darm muss sich ja nun auch wieder erst umgewöhnen. Aber wenn ich den ganzen Tag nasche, kann ich ihr es auch nicht verbieten. Und bei so gierigen Blicken der Tochter, habe ich auch kein Problem damit, wenn  sie mal etwas anderes als Pastinake & Co. ausprobiert. Und auch wenn Süßes für Kinder nicht gut ist - die Welt hat ja nicht umsonst Zahnbürsten erfunden :D.

1 Kommentar:

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